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Das Museum für Kretische Ethnology in Vori wurde vom
Messara-Kulturverein (gegündet 1973) eingerichtet.

Vori war früher die Hauptstadt des Kreises Pirgiotissa,
welcher sich über die gesammte Südküste der Messara
ausdehnte. 1992 schenkte der Messara-Kulturverein das
Museum und die ausgestellten Objekte der nationalen
Treuhandgesellschaft des griechischen Staates.

Unter dem Namen „Museum für kretische Ethnologie“
ist es nun Teil des Griechischen Kulturministerium.

museum-vori.messara.de

Ernährung:
Jagd, Fischen, Viehwirtschaft, Lagerung und Konservierung, Verzehr.
Bauweise:
Bruchstein und bauwekzeuge, Maßstabsgetreue Modele von typischen Kretischen Häusern, Tür- und Fensterrahmen, Türen, Möbel.
Weberei:
Werkzeuge vom Rohmaterial bis zum gewebten Tuch, Weberzeugnisse und Kleider.
Gewerbe und Handel:
Werkstätten der verschiedenen Gewerbe, eine komplette Sammlung kretischer Körbe und Geramikgegenstände, Gewichte & Wagen, Münzen
Beförderungsmittel:
Transportmittel für Menschen, Lasttiere und Schiffe.
Brauchtum & Feste:
Zeremonielle Behälter und Gegenstände,
Darstellung der verschiedenen Feste.
Sozialwesen:
Sinnbildliche Ethnologie, Religion, Music, Künste, Eigentum, Krieg.

Museum Papa-Michalis Georgoulakis

Auch ein lohnenswertes Ziel:
Museum Papa-Michalis Georgoulakis in Asomatos.

Apostolos Santas ist gestorben.

Athen – Der griechische Widerstandsheld Apostolos Santas ist am Samstag im Alter von 89 Jahren in einem Athener Krankenhaus gestorben, wie die Nachrichtenagentur ANA meldete. Santas hatte als 19-jähriger Student Berühmtheit erlangt, als er in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai 1941 zusammen mit seinem Kameraden Manolis Glezos von der Akropolis die Hakenkreuzfahne der nazideutschen Besatzungsmacht herunterholte. 1942 geriet er in deutsche Gefangenschaft, wurde aber nicht identifiziert. So konnte das gegen ihn verhängte Todesurteil nicht vollstreckt werden.

Es gelang Apostolos Santas, sich der kommunistisch dominierten „Nationalen Volksbefreiungsarmee“ (ELAS) anzuschließen, was ihm im Bürgerkrieg nach 1946 drei Jahre Haft eintrug, insbesondere auf der berüchtigten Gefängnisinsel Makronissos. Von dort flüchtete er 1948 nach Italien und erhielt später politisches Asyl in Kanada, wo er bis zu seiner Heimkehr im Jahr 1962 lebte. Politisch betätigte er sich nicht mehr. (APA)