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Dieser Satz ist wohl stellvertretend für die damalige Hippie-Philosophie. Er, der immer eine Blume hinter dem Ohr trägt, ist einer der wenigen Einwohner die noch selbst erlebt haben wie der kleine Ort zwischen 1965 und 1975 zum Aufenthaltsort der „Blumenkinder“ wurde. Aber wie kam es eigentlich dazu ? Das alles forderte den Widerspruch geradezu heraus. Nun war es aber wie so oft, nicht überall die richtige Zeit dazu. Nicht nur die damaligen Machthaber waren egoistisch wie immer, die Bevölkerung war froh „ihren“ Frieden zu haben, und zufrieden mit der Welt geteilt in Gut und Böse. „Heute ist heute, ein Morgen gibt es vielleicht nicht mehr“. Es war eine autoritäre Zeit und man wollte antiautoritär leben. Es wurde eine neue Gemeinschaft angestrebt. Man duldete keine Vorschriften und niemanden der sagte was getan werden soll. Ohne Zwänge und Unterdrückung sollte die Nächstenliebe am wichtigsten sein. Die prüde Einstellung der Eltern wurde durch die „freie Liebe“ ersetzt, die Engstirnigkeit manchmal durch Bewusstseinserweiterung mit Hilfe von Drogen. Und, vergessen wir nicht die Zeit vor den „Beats“, „Beatniks“ und „Hippies“. Beginnend vor ca. 6000 Jahren mit der Frühzeit, aus der man erste Nachweise menschlicher Bewohner fand, über den ersten Römer der 140 v. Chr. Kreta betrat bis hin zu den Gräueln des II Weltkrieges und den folgenden Bürgerkriegen. Die „Höhlen“ existieren seid der Vorzeit, die Römer schafften neue und benutzten sie als Gräber. Die genaue Nutzung in der Vorzeit ist unbekannt, man fand aber Gräber aus dieser und der griechisch-römischen Epoche. Irgendwann waren auch die Römer verschwunden und Gortys erlebte seinen Untergang. Kreta gehörte wieder den ursprünglichen Einwohnern und Matala geriet für eine lange Zeit in Vergessenheit. Dann kamen Eroberer aus Venedig und der heutigen Türkei die lange Zeit blieben. Auch Ägypter, Piraten und Araber fanden eine Zeit lang Gefallen an der Insel. Leider gibt es über die 80er Jahre, in denen Matala wiederum sehr gut besucht war, auch sehr wenig Informationen und Fotomaterial. Zu der Zeit soll es im Ort sehr heiss hergegangen sein. Ich habe von einigen gehört, dass es ähnlich wie 20 Jahre zuvor gewesen sein soll. Nur mit noch mehr Rucksacktouristen. Damals gab es die Disco „Zorbas“ noch, man sieht sie heute noch als Ruine zwischen der alten Straße am Berg und dem Funkmast. Ich persönlich vermute, dass auch die archäologische Wissenschaft Matala irgendwann wieder ins Licht der Öffentlichkeit rücken wird. Denn im Tal und in der Bucht unter wasser gibt es noch einiges zu entdecken. Erscheint jetzt im April Neu: Mythos Matala / The Myth of Matala Ein Fotoband aus den 60ern und 70ern / Photographs from the Sixties and Seventies.
Willkommen in meinem Matala-Kreta Blog. |
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