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Ein kleines Abschiedsessen….

Am Sonntag trafen wir uns abends noch einmal mit allen im „Sunset“. Denn in den letzten drei Tagen hatte man wenig Gelegenheit alle zusammen in der Gruppe zu finden.
So war nun Gelegenheit noch einmal die Erlebnisse auszutauschen. Der Abend war gefüllt mit Geschichten über „Mama“,  die diese drei Tage leider nicht mehr erleben durfte,  gottesfürchtige kretische Ziegenhirten,  warum jemand erst unten in einer Höhle wohnt und die alltäglichen Erlebnisse untereinander. Nicht zu vergessen,  warum traf man sich überhaupt ausgerechnet in Matala?
Heute ist es vielleicht schwer zu verstehen,  aber es funktionierte nur über Mundpropaganda.

Seit gestern sind die meisten wieder auf dem Weg in ihre Heimat. Manche sitzen jetzt noch im Flieger,  ich hoffe,  wir werden uns einmal wieder sehen.  Aber,  wir haben uns mit Hilfe des Internets getroffen,  und so können wir Kontakt halten.

Liebe „Hippies“,
es war ein sehr besonderes Erlebnis.
Auch wenn ich an dem gestrigen Abend überhaupt keine Lust hatte „Erinnerungs“fotos zu machen,  ich werde diesen Abend und das Wochenende nie vergesen.
Manchmal wünsche ich mir eine Zeitmaschine,  in dem Fall um zu erleben,  wie ihr bei Stelios sitzt und aufs Meer schaut.  Auch wenn vieles verklärt wird,  es war etwas besonderes was sich so niemals wiederholen lässt.
Schon lange habt ihr wohl ein weniger aufregendes Leben als zu der Zeit. Trotzdem habt ihr euch die Zeit genommen um Altes wieder aufleben zu lassen.
Natürlich hat alles Gutes und Schlechtes,  feuchte Höhlen und Schlafsäcke,  wenig Geld und Diebstähle gehören zu letzterem.
Aber ihr wart wohl die ersten,  die entgegen dem was sonst in der Welt passierte,  ein Zusammenleben miteinander versucht und zu einem großen Teil auch geschafft haben.
Denn es ist nicht einfach,  viele Nationen und Kulturen in einem Ort friedlich miteinander leben zu sehen.  Auch wenn die Kirche und damalige Politik oft etwas argwöhnisch auf das Treiben geschaut haben.

Es gibt viele Orte,  die anscheinend etwas besonderes haben.  Matala gehört für mich dazu.  Denn immer noch ist es ein kleiner Ort in einer kleinen Bucht.
Und trotzdem in den letzten Tagen sehr viele Menschen hier waren,  alle waren sehr relaxt und es wurde gemeinsam gefeiert.

Vielleicht lässt sich aber ein Treffen in Matala wiederholen,  denn es sind einige nach Kreta gekommen,  die an dem Buch nicht teilhaben konnten.

Das Festival selber war vielleicht nicht in allem der Zeit entsprechend,  aber man darf nicht die Kosten des Ganzen vergessen. Sicher hat die Musik nicht immer gepasst und es war natürlich auch kommerziell.
Aber Kreta gehört zu Griechenland und die Gemeinden schwimmen nicht im Geld.  Matala ist nun bei vielen bekannt geworden,  auch außerhalb Griechenlands,  so wird man hoffentlich für die nächsten Vorhaben Sponsoren finden.

Noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle die das Buch und dieses Wochenende möglich gemacht haben.

Zuletzt,
liebe Shirley,  ich wünsche Dir viel Glück für die Zukunft und alles Gute mit Horst.

(Shirley aus San Francisco hat während eines Besuches bei ihrer Schwester Pam in Sydney,  deren Nachbarn kennengelernt. Beide wollen demnächst heiraten.)

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